Denn dort war in der Küche ein Ölbrand ausgebrochen, der sich schnell ausgebreitet und den kompletten Küchenflügel erfasst hatte. Eine Person hatte sich auf einen Balkon retten können, war aber schwer verletzt. Außerdem riefen mehrere Personen im Gebäude um Hilfe.
Da die Übung vor allem den Leistungsstand der Jugendfeuerwehr testen sollte, wurden die Jugendlichen voll in den Einsatz eingebunden. Sie übernahmen – immer mit einem Kollegen aus der Erwachsenenabteilung als Partner – alle Aufgaben von der Einsatzleitung über das Löschen bis hin zum Suchen nach weiteren Personen, die noch im Gebäude sein könnten.
und die Simulation des Löschangriffs übernahm der Nachwuchs.
Und es gab es viel zu tun. Nachdem die Einsatzwagen vorgefahren waren und man sich ein Bild von der Lage gemacht hatte, musste die Drehleiter zum Balkon an der Rückseite der LVHS rangiert und in Stellung gebracht werden. Ein Trupp für die Suche nach weiteren Vermissten wurde ausgerüstet und natürlich musste das Löschen vorbereitet werden. Dazu setzten die Feuerwehrleute eine Pumpe ein, die aus einem Teich an der Landvolkshochschule Wasser pumpte. Nachdem die Männer des Löschzugs sie einsatzbereit gemacht hatten, konnten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr das Löschen simulieren, wobei sie die Schläuche allerdings auf das Gelände abseits der LVHS richteten.
drang die Feuerwehr ins Gebäude ein.
Währenddessen war mit der Drehleiter ein Feuerwehrmann bei dem Verletzten auf dem Balkon abgesetzt worden. Dieser war allerdings so schwer verletzt, dass erst noch eine Trage am Korb der Drehleiter befestigt werden musste. Doch auch dies stellte für die Freckenhorster Wehrmänner kein großes Problem dar, denn nach wenigen Minuten war der Verletzte sicher am Boden und konnte in die Hände der Helfer des DRK übergeben werden. Diese waren in der Zwischenzeit angerückt und hatten ein Zelt aufgebaut, um die Geretteten versorgen zu können.
, an der eine Trage befestigt worden war,
wurde der Verletzte vom Balkon des LVHS-Gebäudes gerettet.
Nach einer knappen Stunde hatten die jüngeren und älteren Einsatzkräfte des Löschzugs Freckenhorst alle fünf Personen aus der LVHS gerettet und das Szenario unter Kontrolle. So stand nach der Abschlussbesprechung auch einem entspannten Besuch auf dem Weihnachtsmarkt nichts mehr im Wege.